In der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

In der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Was Sie für Ihren Klinikaufenthalt mitbringen sollten, wie Ihre Aufnahme abläuft, welche Services wir bieten und wie es nach dem Klinikaufenthalt für Sie weitergeht, erfahren Sie hier.

Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Ihr Aufenthalt bei uns

Unsere Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik hat folgende Standorte:

Röbel (Müritz):

  • Krankenhaus mit den Stationen
  • Tagesklinik 
  • Psychiatrische Institutsambulanz
  • Trauma-Ambulanz

Parchim:

  • Tagesklinik
  • Psychiatrische Institutsambulanz
  • Trauma-Ambulanz

So läuft Ihre Aufnahme ab

Krankenhaus

In der Regel überweist Sie Ihr behandelnder Arzt in unser Krankenhaus. In dringenden Fällen nehmen wir Sie auch über unsere Institutsambulanz oder den Bereitschaftsdienst in Röbel/Müritz oder die Notaufnahme in Waren/Müritz auf.

  • Wenn Sie Ihr Arzt zu uns überwiesen hat, melden Sie sich bitte auf der jeweiligen Station. Der Pflegedienst nimmt Sie dann in Empfang und begleitet Sie bei allen Formalitäten.
  • Es folgen Aufnahmeuntersuchungen und Anamnesegespräche.
  • Ihre behandelnden Psychologen und Ärzte klären Sie im Anschluss über die geplanten Behandlungen und Therapien auf. Ein individueller Wochenplan gibt Ihnen eine Übersicht der Termine, Zeiten und Orte.
  • Bitte bringen Sie Ihre Krankenversicherungskarte mit.

Beachten Sie auch unsere Checkliste zur Vorbereitung Ihres Aufenthalts.

Tageskliniken

Für die Aufnahme in einer unserer Tageskliniken benötigen Sie eine Einweisung von Ihrem behandelnden Arzt.

Psychiatrische Institutsambulanzen

In unsere psychiatrischen Institutsambulanzen überweist Sie entweder Ihr behandelnder Arzt oder Sie kommen zur ambulanten Behandlung nach oder vor dem Klinikaufenthalt zu uns. In dringenden Notfällen nehmen wir Sie direkt auf.

Trauma-Ambulanzen

Für die Trauma-Ambulanz benötigen Sie keine Einweisung. Einen ersten Termin können Sie direkt vereinbaren. Voraussetzung ist lediglich ein schriftlicher Antrag nach dem OEG (Opferentschädigungsgesetz) bei der zuständigen Behörde. Den Antrag können Sie auch innerhalb der ersten Sitzungen in der Trauma-Ambulanz stellen. Dabei sind wir Ihnen gerne behilflich.

Zuzahlungen

Die Krankenkassen übernehmen grundsätzlich die Kosten für Ihren Krankenhausaufenthalt. Allerdings erheben die Kassen bei Erwachsenen einen Zuzahlungssatz von 10 Euro pro Tag.

Sie müssen für höchstens 28 Tage innerhalb eines Kalenderjahres zuzahlen. Aufnahme- und Entlassungstag werden nicht zusammen, sondern jeweils als ein ganzer Tag berechnet.

Folgende Patienten sind von der Zuzahlung befreit:

  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
  • Patienten der Berufsgenossenschaften
  • stationäre Patienten aus fremden Krankenhäusern
  • vorstationär zu behandelnde Patienten
  • Patienten, die eine gültige Zahlungsbescheinigung vorlegen

Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie im laufenden Jahr schon einmal im Krankenhaus oder in einer Klinik gewesen sind und bereits Zuzahlungen geleistet haben. Dann berücksichtigen wir dies. Bitte bringen Sie den Zahlungsbeleg mit.

Ein Antrag auf Befreiung können Sie beim zuständigen Kostenträger stellen.

Wahlleistungen

Neben der Regelversorgung bieten wir die Chefarztbehandlung als kostenpflichtige Wahlleistung an. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Mitarbeiter der Patientenaufnahme oder der Chefarztsekretariate.

Anreise

Röbel/Müritz

Die Kliniken und die psychiatrische Institutsambulanz am Standort Röbel/Müritz grenzen unmittelbar an den Stadtgarten. Der Röbeler Busbahnhof ist nicht weit entfernt.

Parchim

Die Tagesklinik und die psychiatrische Institutsambulanz am Standort Parchim liegen unweit vom historischen Stadtzentrum nahe dem Ostring und dem zentralen Omnibusbahnhof von Parchim.

Mit Klick / Tap können Sie die interaktiven Kartenfunktionen nutzen. Dafür gelten die Datenschutzerklärungen von Google

Kofferpackliste

Bitte bringen Sie für Ihren Klinikaufenthalt Folgendes mit:

  • Einweisung
  • Krankenkassenkarte/Befreiungskarte
  • Untersuchungsbefunde
  • Bademantel
  • bequeme Schuhe
  • Handtücher
  • Waschzeug
  • ärztlich verordnete Medikamente
  • geringe Menge Bargeld

Lassen Sie Wertsachen am besten zu Hause. Schmuck o.ä. können wir für Sie während Ihres Aufenthalts für Sie aufbewahren. Bitte sprechen Sie die Mitarbeiter auf der Station an.

Besuche, Telefon, TV

Besuche

Besuche in der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Röbel sind jederzeit möglich. Bitte berücksichtigen Sie die Therapiezeiten.

Telefon

In den Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Röbel gibt es aus therapeutischen Gründen keine Telefone in den Zimmern. Sie können auf den Stationen telefonieren.

Mobiltelefone

Mobiltelefone können außerhalb der Therapien und Therapiezeiten uneingeschränkt genutzt werden. Ton- und Videoaufnahmen der Patienten und Mitarbeiter sind nicht gestattet.

TV

Am Standort Röbel gibt es aus therapeutischen Gründen kein TV auf den Zimmern. In den Aufenthaltsräumen gibt es Fernsehgeräte.

Services in der Klinik

Essen und Trinken

Sie können täglich zwischen drei Menüs und allen notwendigen (vom Arzt angeordneten) Diätformen wählen. In besonderen Fällen berücksichtigen wir auch Ihre Speisewünsche.

Parken

In Röbel und Parchim finden Sie öffentliche Parkplätze vor der Klinik und Tagesklinik.

Post

Ihre ausreichend frankierte Post können Sie gerne bei den Pflegemitarbeitern auf den Stationen oder im Sekretariat der Klinik abgeben.

Wertsachen

Wir empfehlen, Wertsachen zu Hause zu lassen. Wenn Sie Wertsachen, zum Beispiel persönlichen Schmuck, dabei haben, verwahren wir diese gerne für Sie. Bitte sprechen Sie unsere Mitarbeiter auf der Station an.

Beratung & Hilfe

Sozialdienst

Unsere Mitarbeiter des Klinik-Sozialdiensts beraten und unterstützen Sie dabei,

  • Ihre finanzielle und versicherungsrechtliche Situation zu sichern,
  • Ihre Entlassung vorzubereiten und Hilfsdienste zu organisieren,
  • Rehabilitationsmaßnahmen einzuleiten,
  • Anschlussheilbehandlungen und Nachsorgekuren zu organisieren,
  • die Unterbringung etwa in eine Pflegeeinrichtung zu organisieren, wenn aufgrund einer Erkrankung eine Rückkehr in die eigene Wohnung nicht möglich ist.

In einem persönlichen Gespräch können Sie sich über weitere Möglichkeiten der Unterstützung informieren.

Individuelle Termine können Sie gerne mit uns persönlich abstimmen.

Birgit Rohloff

Birgit Rohloff

Sozialdienst (Standort Röbel)

MEDICLIN Müritz-Klinikum

Seelsorge

Bei Bedarf und Wunsch können Sie sich an unseren Krankenhausseelsorger wenden. Ihr persönlicher Glaube oder eine Kirchenmitgliedschaft spielen dabei keine Rolle. Mit ihm können Sie über alle Ihre Ängste, Sorgen und Bedürfnisse sprechen.

Sprechzeiten (Röbel): 15.30 bis 18.00 Uhr

Nach Rücksprache sind auch Gespräche außerhalb dieser Zeiten möglich.

Leif Rother

Leif Rother

Seelsorger

MEDICLIN Müritz-Klinikum

Lob & Kritik

Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden haben für uns höchste Priorität. Uns ist es sehr wichtig, dass Sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen. Ihren Aufenthalt bei uns möchten wir so angenehm wie möglich gestalten.

Sie haben Verbesserungsvorschläge, eine Beschwerde oder ein Lob? Bitte lassen Sie uns das wissen. Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung! Die Mitarbeiter unseres Beschwerdemanagements kümmern sich um Ihr Anliegen.

Kontaktmöglichkeiten:

Umgebung und Freizeittipps

Die Umgebung bietet einmalige Naturerlebnisse und viele Möglichkeiten etwa:

  • Fahrradfahren und Joggen
  • Spaziergänge und Wanderungen
  • Schwimmen, Segeln und Surfen

Aufnahme blinder und Sehbehinderter Patienten

Wir gehen in besonderem Maße auf die Bedürfnisse blinder und sehbehinderter Patienten ein.

Wenn Sie eine Sehbehinderung haben, können Sie bei uns an allen Angeboten, die für Ihre Behandlung notwendig sind, teilnehmen. Bei Bedarf passen wir die Behandlungsangebote für Sie an.

Wenn Sie wünschen, unterstützen wir Sie auch beim Essen und bei der Körperpflege.

Bei Ihren Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Nach Ihrem Aufenthalt

Wieder zu Hause

Unser strukturiertes Entlassmanagement trägt dazu bei, das Therapieergebnis nachhaltig zu sichern. Dazu kann beispielsweise auch eine medizinische oder ambulante psychotherapeutische Anschlussbehandlung gehören. Wir unterstützen Sie bei der Suche nach geeigneten Therapeuten und nennen Ihnen entsprechende Adressen und Ansprechpartner. Im Rahmen des Entlassmanagements stehen wir auch Ärzten und Therapeuten, die Sie weiterbehandeln, für Fragen zur Verfügung.

Nach der stationären oder teilstationären Psychotherapie besteht die Möglichkeit, ambulante medizinische oder psychotherapeutische Anschlussbehandlung in Anspruch zu nehmen. Des Weiteren gibt es Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen, an die Sie sich wenden können. Für einen reibungslosen Übergang unterstützen wie Sie bei der Kontaktaufnahme, denn die ambulante Nachbetreuung ist ein wichtiger Baustein für Ihren nachhaltigen Therapieerfolg.

Oft besteht die Möglichkeit einer psychosomatischen Reha, die über den Rentenversicherungsträger beantragt werden kann. Wir helfen Ihnen gerne beim Ausfüllen der Unterlagen. Auch bei sozialen Problemlagen aller Art (z. B. Unterkunftssuche, Regelungen mit dem Jugendamt) stehen wir Ihnen zur Seite.

Ihr behandelnder Klinikarzt kann (in begrenztem Umfang)

  • Medikamente, Soziotherapie, Heil- und Hilfsmittel oder häusliche Krankenpflege für die Zeit nach Ihrem Klinikaufenthalt verordnen,
  • ggf. Arbeitsunfähigkeit bescheinigen.

Das Entlassmanagement ist freiwillig

Wenn Sie unsere Unterstützung möchten, geben Sie eine Einwilligungserklärung ab.

Sie stimmen damit zu, dass

  • das Team des Entlassmanagements für Sie aktiv wird und dass die Kranken- und Pflegekasse eingebunden werden kann.
  • die Mitarbeiter patientenbezogene Daten an Dritte weitergeben. Beispielsweise an niedergelassene Ärzte, Therapeuten oder an die Kranken- und Pflegekasse.

Für den Fall, dass Sie kein Entlassmanagement wünschen, erteilen Sie uns einfach keine Einwilligungserklärung. Bitte beachten Sie, dass sich dies auf Ihre weitere Behandlung und Versorgung auswirken kann: Zum Beispiel, weil wir nötige Anträge bei der Kranken- oder Pflegekasse nicht stellen können oder weil eine möglicherweise notwendige Anschlussversorgung nicht rechtzeitig eingeleitet werden kann. Deshalb empfehlen wir allen Patienten, das Entlassmanagement in Anspruch zu nehmen.

Ihre Einwilligung zum Entlassmanagement können Sie jederzeit schriftlich widerrufen.

Birgit Rohloff

Birgit Rohloff

Sozialdienst (Standort Röbel)

MEDICLIN Müritz-Klinikum

Wie Sie uns kontaktieren können

Kathrin Völz

Kathrin Völz

Chefarztsekretariat der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

MEDICLIN Müritz-Klinikum

Weitere Informationen zum Download